Atemschutztagesübung

Am Samstag fand die jährliche Atemschutztagesübung der Feuerwehren Groß- und Klein-Zimmern statt. Etwa 20 Feuerwehr-Angehörige beschäftigten sich mit theoretischen und praktischen Ausbildungsthemen rund um den Bereich Atemschutz.
Als Atemschutzgeräteträger bezeichnet man die Feuerwehrleute, welche ausgerüstet mit einer Atemluftflasche und Atemmaske in brennende Gebäude vordringen um Menschen zu retten oder Löscharbeiten im Rauch durchzuführen. Aufgrund der besonderen Herausforderungen, welche in diesem Zusammenhang an die freiwilligen Helfer gestellt werden, findet in Groß-Zimmern traditionell ein eigener Ausbildungstag zum Thema Atemschutz statt. Atemschutzgerätewart Marcus Paschke sowie Stellvertreter Tobias Keller hatten hierzu verschiedene Ausbildungsstation vorbereitet. Nach einer kurzen theoretischen Einführung zu medizinischen Themen sowie Erster Hilfe rund um das Thema Atemschutz, konnten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute praktisch in einem leerstehenden Gebäude in Klein-Zimmern üben. Das Haus, welches demnächst abgerissen wird, sorgte für sehr realistische Simulationsmöglichkeiten eines brennenden Gebäudes. An dieser Stelle ein besonderer Dank an Familie Kunkel, die das Gebäude zur Verfügung gestellt hat. In einer zweiten Ausbildungsstation wurden Einzelheiten zur Einsatztaktik und verschiedenen Ausrüstungsgegenständen theoretisch besprochen. Nach sechs Stunden intensiver und auch körperlich anstrengender Ausbildung freuten sich Paschke und Keller über das erreichte Lernziel und die gute Aufstellung Ihrer Atemschutztruppe. Das erworbene Wissen kann zukünftig bei Einsätzen und Objektübungen, welche nur im Zusammenspiel aller etwa 60 freiwlligen Groß- und Klein-Zimmerner Feuerwehrleute zu bewältigen sind, angewendet werden.