Üben wie im echten Leben,

dies war das Ziel der Atemschutztagesübung 2009, die von dem Team der Atemschutzwerkstatt organisiert wurde. Ein Highlight, auf das sich jeder Atemschutzgeräteträger freut. Diesmal standen neben dem theoretischen Unterricht auch zwei außergewöhnliche Übungsobjekte auf dem Lehrplan.
Auch die Atemschutzgeräteträger aus Klein Zimmern nahmen an dieser Übung teil. Begonnen wurde pünktlich um 10 Uhr in der GWN Halle mit einem Vortrag von Marcus Paschke über grundlegende Ausrüstungsgegenstände die ein Atemschutztrupp für einen Einsatz benötigt. Besonderen Wert wurde auf die Handhabung des mobilen Rauchvorhanges gelegt, der erst vor kurzem angeschafft wurde und Ihrer Freiwilligen Feuerwehr neue taktische Möglichkeiten gibt. Im Anschluss referierte Tobias Keller über den Einsatz und die Grenzen im Umgang mit der Wärmebildkamera.

Nach dem Mittagessen wurde die Mannschaft in zwei Gruppen aufgeteilt, die dann abwechselnd die Gebäude beübten. Eine Gruppe fuhr nach Klein-Zimmern in die Marktstraße, wo ein älteres Einfamilienhaus von der Familie Kunkel zur Verfügung gestellt wurde. Dies war ein ideales Objekt, um den Innenangriff unter Atemschutz zu üben, da es hier möglich war die Nebelmaschine einzusetzen. Die Trupps berichteten von einer Sichtweite von nur wenigen Zentimetern. Ziel war die Menschenrettung bei einem Küchen- und einem Kellerbrand.

Unterbrochen wurde die Übung durch einen Einsatz. Ihre Freiwillige Feuerwehr wurde in die Rudolf-Diesel-Straße alarmiert, wo ein aufmerksamer Passant eine Rauchentwicklung gemeldet hatte. Die von den jeweiligen Übungsstellen in Groß- und Klein-Zimmern ausgerückten Kräfte konnten beim Eintreffen jedoch keinen Rauch und kein Feuer feststellen.

Das zweite Übungsobjekt war eine Scheune in der Nähe des Groß-Zimmner Golfplatzes. Dort war das Ziel in einem verrauchten Raum mit einer Fläche von ca. 200qm eine vermisste Person zu suchen und zu retten. Um 17.30 Uhr war die Übung zu Ende, nachdem die Fahrzeuge gereinigt und wieder Einsatzbereit gemacht wurden.

Besonderer Dank geht sowohl an Familie Kunkel und Bernd Pullmann für die beiden Übungsobjekte, sowie an Michael ?Haspel? Allmann und Heidi Vonderschmitt, welche die Kameraden wieder mit einem absolut leckerem Essen überrascht haben, aber auch an das Team der Atemschutzwerkstatt für die Organisation und Durchführung dieser Übung!!