Tatü Tata der – Rettungsdienst ist da

Ganz im Zeichen der Ersten Hilfe standen die Ferienspiele der Kinder- und Jugendförderung in der Woche vor Ostern. Knapp 30 Kinder lernten in vier Tagen Grundlagenwissen der Ersten Hilfe kennen und wie sie sich im Notfall verhalten sollten.

Das Konzept wurde von der Kinder- und Jugendförderung in Zusammenarbeit mit der Abteilung Sanitätswesen der Feuerwehr Groß-Zimmern ausgearbeitet.
Zu Beginn stand die Frage, wer schon einmal helfen musste oder auch Hilfe bekam. Anschließend besprach der Leiter des Jugendzentrums, Tom Hicking, die Ausstattung, welche man üblicherweise in einem Verbandkasten findet.
Selbstverständlich kamen auch praktische Aspekte nicht zu kurz. Unter der Leitung von Sanitätern der Feuerwehr Groß-Zimmern lernten die angehenden „Ersthelfer“ den Umgang mit verschiedenen Verbandmaterialien kennen.
Weiterhin lernten die kleinen Helfer die korrekte Durchführung des Notrufs kennen. Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor und hauptamtliche Gerätewart der Feuerwehr Groß-Zimmern, Marcus Paschke, begrüßte die Kinder hierzu einen Vormittag im Feuerwehrhaus Groß-Zimmern und erläuterte, worauf es beim Notruf ankommt. Anschließend stellte er den kleinen Besuchern die Feuerwehr Groß-Zimmern und deren Fahrzeuge vor.
Anschließend lernten die Kinder unter Anleitung der Feuerwehrleute Sandra Paschke, Gero Sterzik und Mark Czerny die stabile Seitenlage sowie die Herz-Lungen-Wiederbelebung kindgerecht anzuwenden. Dazu bestand die Möglichkeit, an entsprechenden Übungspuppen zu trainieren. Darüber hinaus stellte die Feuerwehr Groß-Zimmern ein AED-Trainingsgerät zur Verfügung, mit welchem der Umgang mit dem automatisierten externen Defibrillator geübt werden kann.
Am dritten Tag stand ein Besuch der Zentralen Leitstelle Darmstadt-Dieburg auf dem Programm. Die Zentrale Leitstelle des Landkreises nimmt alle Notrufe für Feuerwehr und Rettungsdienst entgegen und alarmiert die entsprechenden Einheiten. Hier bestand für die Kinder die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit der Einsatzbearbeiter zu bekommen und Fragen zu stellen.
Im nächsten Schritt wurden von Tom Hicking die Vorbeugung und Gefahren von Verbrennungen und Vergiftungen erläutert. Dies wurde anschließend mit einem eigens dafür ausgearbeiteten „Memory-Spiel“ vertieft.
Für den letzten Tag hatten die Betreuer gleich zwei Highlights organisiert: Vormittags besuchte ein Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe, Regionalverband Darmstadt-Dieburg, die Ferienspiele. So bestand für die Kinder die Möglichkeit, einmal einen Rettungswagen und dessen Ausstattung kennenzulernen und natürlich ebenfalls Fragen zu stellen.
Nachmittags stand ein Besuch der Rettungshundestaffel vom ASB  Südhessen und dem DRK Babenhausen auf dem Program. 
Selbstverständlich kam zwischen den einzelnen Programmpunkten auch spielen und Bewegung im Freien nicht zu kurz.