Am Freitagnachmittag wurden wir telefonisch zu einer Ölspur gerufen, die sich nach kurzer Verfolgung bis auf einen privaten Parkplatz in der Max-Planck-Straße zurückverfolgen ließ. Dort stand ein Linienbus, unter dem bereits eine größere Dieselpfütze sichtbar war. Zusätzlich befand sich auf dem Gelände ein großflächiger Dieselbelag vom Vortag.
Obwohl es sich um Privatgrund handelte, war aufgrund der Umweltgefährdung ein sofortiges Eingreifen notwendig. Da es Freitagnachmittag war, konnten weder das Ordnungsamt noch die zuständige Stelle Firma des Busses zunächst erreicht werden. Die Untere Wasserbehörde wurde per E-Mail mit Bildmaterial informiert.
In Absprache mit der Polizei, die ebenfalls vor Ort war, wurde entschieden, den Bus zu sichern, um eine weitere Nutzung zu verhindern. Dafür wurde der Bus zunächst polizeilich gekennzeichnet und durch das Aufstellen eines Containers blockiert.
Später erschien ein Mitarbeiter des Busunternehmens vor Ort. Der Bus wurde daraufhin zur Seite gefahren, durch die Feuerwehr wurde Material zum Auffangen des austretenden Kraftstoffs untergelegt. Der kontaminierte Boden, sowohl vom aktuellen Einsatz als auch vom Vortag, wurde fachgerecht ausgebaggert und in einem Container zur gesicherten Entsorgung zwischengelagert