Da-Di-City und die Leistungsspange

Am Rande von Groß-Umstand entstand in der Zeit vom 25. – 27.07.2014 eine neue Stadt. 1.026 Jugendlichen und Betreuer bildeten die Stadt „Da-Di-City“. Die City stellt den größten Kreisjugendfeuerwehrtag im Landkreis Darmstadt-Dieburg dar.
Am Freitag den 25.07.2014 um 11 Uhr traf sich die Jugendfeuerwehr Groß-Zimmern zur Abfahrt zum Kreisjugendfeuerwehrtag in Groß-Umstadt, welcher mit einem zweitägigen Zeltlager und der Leistungsspangenabnahme verbunden war. Auf dem Platz in Groß-Umstadt angekommen, bezogen die Jugendlichen die Zelte, die die Betreuer am Tag zuvor schon aufgebaut hatten. Langsam füllte sich der Platz mit anderen Jugendfeuerwehren. Nach dem Mittagessen hatten die Jugendlichen die Zeit zur freien Verfügung, in der Fußball gespielt, der Platz erkundet oder einfach der Ferienbeginn in der Sonne genossen wurde.  Vor dem Abendessen wurde der Zeltplatz von einem starken Platzregen überrascht und rund um die Zelte war weit und breit kein trockener Fleck mehr. Aber auch das konnte die Kreisjugendfeuerwehr nicht schocken und man machte das Beste aus der Situation. Noch am Abend wurden 40 Tonnen Hackschnitzel auf den Platz gefahren, um diesen einigermaßen trocken zu legen.  Am Samstag hieß es für 10 Jugendliche besonders früh aufstehen. Die Leistungsspangenabnahme stand auf dem Programm. Nach der Begrüßung durch den Kreisjugendfeuerwehrwart Manuel Feick, die Wertungsrichter und der Abnahmeberechtigten ging es zur Passkontrolle. Nachdem auch hier alles in Ordnung war konnte das Team der Jugendfeuerwehren aus Klein- und Groß-Zimmern in den Wettbewerb starten.  Die Gruppe startete mit dem Staffellauf, bei dem 1.500m von neun Jugendlichen in maximal 4 Minuten und 10 Sekunden zurückgelegt werden müssen. Diese Disziplin meisterte die Mannschaft in 3:49 Minuten und konnte so die ersten zwei Punkte auf dem Konto sichern. Im direkten Anschluss ging es dann zum Kugelstoßen. Hier war von der Mannschaft einen Mindestweite von 55 Metern verlangt. Bei den Jugendlichen aus Groß- und Klein-Zimmern wurde die Kugel 63,93 Meter weit gestoßen und es gab die nächsten zwei Punkte.  Nach einer kleinen Trinkpause mussten sich die Teilnehmer zur Fragenbeantwortung anstellen und ca. 30 Minuten warten. Kurz bevor es in den Raum zur Fragenbeantwortung ging stieß Kreisjugendfeuerwehrwart Manuel Feick dazu und beschloss sich die Leistung der Gruppe anzuschauen und der Befragung beizuwohnen. Nach kurzer Zeit konnten die Jugendlichen ihren Betreuern mitteilen „alles gewusst“. Auf diese Disziplin gab es volle Punktzahl (vier Punkte). Zur vorletzten Disziplin, der Schnelligkeitsübung, mussten acht Schläuche in einer Reihe ausgelegt werden. Die Jugendlichen hatten hierfür maximal 75 Sekunden Zeit und es durfte sich keine Windung in den Schläuchen befinden. Auch hier arbeitete die Gruppe problemlos und schafften diese Disziplin in 57 Sekunden und erhielten für diese Leistung drei Punkte. Die Mindestpunktzahl von 10 Punkten war erreicht jetzt durfte in der letzten Disziplin, der Übung nach der Feuerwehrdienstvorschrift 3 (Einheit im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz), keine Nullrunde hingelegt werden. Aber auch diese Disziplin konnte den neun starken Jugendfeuerwehrmitgliedern nichts anhaben. Mit drei guten Punkten beendeten sie den Aufbau eines Löschangriffs. Mit weiteren drei Punkten für den Gesamteindruck beendeten die Neun die Abnahme der Leistungsspange mit insgesamt 17 Punkten. Die restlichen Jugendlichen der beiden Jugendfeuerwehren, die nicht an der Leistungsspange teilgenommen hatten, erlebten einen schönen Tag auf dem Zeltplatz, wo sie die Leistungsspangenmannschaft anfeuerten, Fußball spielten und im Freibad waren.  Am Abend fand die feierliche Übergabe der Leistungsspange statt. Im Anschluss wurde gegrillt und gefiert. Ganz besonderst hat man sich über den Besuch und die Würdigung der Leistung von Gemeindebrandinspektor James Bennett, dessen Stellvertreter Marcus Paschke und Wehrführer Christoph Pullmann gefreut.  Besonders möchte sich die Gruppe bei der Ersatzfrau Mareike Trommeshauser bedanken, die Monate lang mitgeübt hatte um die Mannschaft zu unterstützen, aber keine Leistungsspange bekommen hat, da sie nicht eingesetzt werden musste.  Am Sonntag nahm die Jugendfeuerwehr noch an der Verabschiedung teil, bei der es noch ein kleines Gastgeschenk gab. Im Anschluss hieß es dann abbauen, heimfahren und alles sauber machen.  Die Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer der Jugendfeuerwehr wünschen allen schöne Ferien und freuen sich auf die erste Gruppenstunde nach den Ferien, die am 10.09.2014 um 18 Uhr im Feuerwehrhaus Groß-Zimmern stattfindet.